ao. GV – 2.11.2008


PROTOKOLL

zur außerordentlichen Generalversammlung des Österreichischen Kyudoverbands

am 2. Nov. 2008

im Restaurant Nino in der Jedleseerstr., 1210 Wien

Sitzungsbeginn: 16:25

TeilnehmerInnen:

Christian Ofenbauer (bis 17:00)

Delegierte der Vereine:

Momiji-Kai: Martin Berghold, Franz Rendl, Jodok Simma

Seishin: Michi Patscheider, Fritz Ruprechter, Gerhard Binder

Stahlstadt-Dojo: Peter Hammerschick

Yagoro: Walter Becke, Branko Kecojevic

als Kassenprüferin: Bernie Mutzatko

Joseph Secky

1.) Feststellung der Ordnungsgemäßheit der Einberufung, Feststellung der Stimmberechtigung:

Es gibt keinen Einwand.

2.) Martin Berghold wird zum Versammlungsleiter gewählt.

3.) Beschlussfassung der Tagesordnung: der Punkt 5, Enthebung der Mitglieder des Vorstands, wird diskutiert, da es diese Möglichkeit nach dem neuen Vereinsgesetz nicht mehr gibt. Man entschließt sich, diesen Punkt doch durchzuführen, da die Vereinsstatuten noch nicht aktualisiert sind.

Die Wahl des neuen Vorstands, Pkt. 10, soll vorgezogen werden und der

Entlastung des alten Vorstands folgen.

4.) Berichte des Obmanns, Christian Ofenbauer und des Kassiers, Branko Kecojevic:

Die Geschäfte wurden weitergeführt, Zahlungen erledigt, der Verband beim EKF-Seminar in Loughborough vertreten. Es wird eine Aufstellung aller getätigten Einnahmen und Ausgaben vorgelegt. Die Bilanz weist einen Zuwachs von mehr als € 1200,- aus.

Die Kassenprüfung von Bernie Mutzatko ergab keinen Einwand gegen Kassenführung und Abschluss, in Worten: „Es gibt keine Auffälligkeiten.“

Ein schriftlicher Prüfbericht sollte noch nachgereicht werden.

5.) Entlastung des Vorstands:

Abstimmung: 7 Stimmen dafür, 4 enthalten;

Damit mehrheitlich befürwortet.

6.) Wahl des neuen Vorstands:

Martin Berghold bringt dazu den einzigen eingelangten Wahlvorschlag ein und stellt die Frage, ob die Positionen einzeln oder gemeinsam abgestimmt werden sollen:

Joseph Secky als Obmann, Franz Rendl als Schriftführer und Obmannstellvertreter und Branko Kecojevic als Kassier. Die Mehrheit spricht für die Abstimmung in einem.

Abstimmung: 7 Stimmen dafür, 3 enthalten;

Der Vorschlag ist damit mehrheitlich angenommen.

Joseph Secky meldet sich in seiner neuen Funktion gleich zu Wort und spricht den Leistungen von Christian Ofenbauer großes Lob aus: Er habe mit großem Einsatz viel für den Verband und damit auch für die Entwicklung des Kyudo in Österreich getan. Es wäre zu hoffen, dass er mit seiner Erfahrung dem Verband auch weiterhin als Berater zur Verfügung steht.

Martin Berghold schließt sich den Worten Josephs an und hebt ebenfalls den beispielhaften Einsatz von Christian hervor, mit dem er für die aktuelle Entwicklung des Kyudo in Österreich viel geleistet habe.

7.) Statutenerneuerung, Angleichung an das neue Vereinsgesetz von 2002:

Es sollte die dafür schon bei der letzten Sitzung vorgeschlagene Arbeitsgruppe aktiviert werden. Jeder Verein soll eine Person nennen, die in dieser Gruppe mitarbeiten möchte.

Weiters soll jeder Verein seine Wünsche betreffend Statutenerweiterung und/oder –änderung bis Ende November dem Verband und somit der Arbeitsgruppe bekanntgeben.

Bis Jahresbeginn 2009 werden die Änderungswünsche in die Statuten eingearbeitet. Das Ergebnis geht als Vorschlag an die Mitgliedsvereine. Wenn es keine Einsprüche gibt, können die neuen Statuten bei der nächsten GV im Mai 2009 beschlossen werden.

8.) Meisterschaft 2009 – Termin, Organisation und Regelwerk:

Es wird dafür ebenfalls die Aktivierung einer Arbeitsgruppe vorgeschlagen: Es sollen wiederum von jedem Verein Teilnehmer für die Arbeitsgruppe genannt werden, die sich um Einigung in allen zugehörigen Fragen kümmert.

Was zu den Meisterschaften jetzt schon gesagt wird: es können/sollen wieder offene Meisterschaften stattfinden. Die bisher schon praktizierte Form des Wettkampfs in 2 Teilen, einem Stil- und einem Trefferbewerb mit 20 Pfeilen sind Bedingung. Die höchstmögliche Teilnehmerzahl richtet sich nach den Gegebenheiten. Um diese Details soll sich die Arbeitsgruppe kümmern.

Branko bietet an, sich um die Ausschreibung, Organisation des Ablaufs und Termin zu kümmern, mit dem Hinweis, dass er das auch schon in den vergangenen Jahren gemacht habe.

Die Zahl der Einzuladenden sollte noch geklärt werden, Joseph schlägt dafür eine abschließende Präsidentenkonferenz vor.

Martin erinnert daran, dass das alles auch Aufgaben der Arbeitsgruppe sein sollten.

Termin für das Treffen der Arbeitsgruppe zur ÖKM:

Joseph schlägt einen Termin für Mitte Jänner vor, die Teilnehmer der Gruppe sollen sich auf einen Termin einigen.

Terminvorschlag für die Meisterschaften 2009: Sonntag, 29. Mai

Fritz Ruprechter verlangt, dass der Verband in Zukunft auch stärker um Teilnehmer aus dem Inland wirbt.

Franz Rendl schlägt vor, dass eine offene Meisterschaft vielleicht nur alle 2 Jahre stattfindet, abwechselnd mit einer nationalen. Zur letzten offenen waren einige Stimmen zu hören, die diese Meinung vertreten haben.

Man sollte es zunächst wieder mit offenen Meisterschaften versuchen und damit Erfahrung sammeln, wird dagegen von Martin vorgeschlagen.

Fritz Ruprechter meint, dass die kommenden Meisterschaften wieder im Wienerberg-Dojo stattfinden sollen. Es muss dort aber noch die Frage des Abstands der Shai von der Innenkante der Außenwand geklärt werden. Martin nennt das als wichtigen Punkt für die Teilnahme der Heki-Schützen.

9.) Europameisterschaft 2010:

Martin trägt einleitend nach, dass sich der Momiji-Kai für die Ausrichtung der Eropameisterschaften 2010 in Wien ausgesprochen habe.

Feliks Hoff habe zuletzt gesagt, dass für 2010 eine WM in Japan im Gespräch aber noch nicht fixiert sei. Er geht davon aus, dass eine EM 2010 stattfinden kann.

Bewerbungsfrist: Juli 2009, zur EKF-Jahreshauptversammlung

Einwand von Peter Hammerschick: er hält 2 solche Termine in 1 Jahr nicht für machbar. Die möglichen Teilnehmer würden sich dann in der Mehrzahl für 1 Termin entscheiden, wegen des Zeitaufwandes und der hohen Kosten.

In der Diskussion dazu kommt man zum Schluss, dass die EM auf 2011 verschoben werden soll, wenn die WM 2010 stattfindet.

Gerhard Binder setzt für eine Bewerbung um eine EM in Wien voraus, dass es eine Gruppe von Leuten geben muss, die das machen will und bewältigen kann.

Martin Berghold hält das für vorstellbar. Es brauche nur eine kleine Gruppe von Leuten, etwa 4 Personen, um alles gut vorzubereiten. Für den Bewerb selbst werden dann zusätzlich ein paar (5-6) Leute eingeschult. Feliks Hoffs Unterstützung wäre uns sicher, er hat die Wettkampfleitung für den EKF über.

Der Verband lädt die Vereine ein, Leute zu nennen, die an diesem Kommitee für die EM mitarbeiten können.

Joseph Secky und Martin Berghold nennen Bedingungen:

Es muss nicht von jedem Verein jemand dabei sein und es sollen nicht mehr als 4 Personen sein. Voraussetzung für die Beteiligten ist, dass sie das machen wollen. Der Vorstand des Verbands soll über die Bewerbung entscheiden.

Martin Berghold möchte sich in die Liste eintragen lassen, er stellt sich zur Verfügung.

Erste Vorschläge für den Ort der Austragung:

das Budo-Center, daneben wäre gleich auch ein brauchbares Hotel für die Teilnehmer, ev. sogar preisgünstiger für eine Veranstaltung im Budo-Center;

oder die Stadthalle mit dem Hotel Ibis am Gürtel (Martin Berghold),

oder das Sportzentrum Südstadt mit Hotel oder angrenzendem Studentenheim (Josef Secky)

10.) Regelwerk, Wettkampfordnung:

  1. letztem GV-Protokoll: Vorschlag für die Übersetzung der Japanischen Wettkampfordnung, Kontakt: Diethard Leopold;

Es wird von Joseph die Frage gestellt, ob das so bleiben soll und ob wir eine eigene Übersetzung brauchen. Vorschlag: eine vereinfachte Ausgabe der WKO, ohne spezielle Details, die einen unerfüllbaren Aufwand an Personal und Organisation erfordern.

Franz fragt, ob wir nicht statt einer eigenen Übersetzung nur eine Wettkampfordnung brauchen, die sich an die Vorgaben im Original hält.

Vorschlag von Josef: die Arbeitsgruppe, die die Meisterschaft vorbereitet, soll sich dieses Themas annehmen.

Es folgt eine Diskussion über Vorschriften und Richtlinien wie zB. Trefferwertung und Kleiderordnung. Diese und weitere Regel-Fragen soll die Arbeitsgruppe übernehmen.

Abstimmung: 10 Stimmen dafür

Damit ist der Vorschlag einstimmig angenommen.

11.) Allfälliges:

1.) Branko Kecojevic fragt nach dem Stichtag, ab dem neue Vereinsmitglieder auch als Mitglieder des Verbands gelten sollen.

Derzeit haben wir den Stichtag für die Meldung der Mitglieder an den EKF mit 1.Jän. d.J. gelegt. Welcher Mitgliederstand gilt für die Ausschreibung zur GV? Das sollte festgelegt werden. Nach Brankos Meinung sollte die Meldung der Mitglieder an den Verband laufend erfolgen. Peter Hammerschick stellt dazu die Frage, ab wann jemand Mitglied sei?

Josef schlägt vor, dass der Stichtag für die Meldung an EKF u. IKYF der 1. Jän. bleibt.

Für den Versicherungsschutz der nachkommenden Mitglieder sollte man noch klären, ob dazu eine Meldung an den Verband erforderlich ist.(wird Branko übernehmen)

Diese Frage wird zur Lösung in die Arbeitsgruppe für die Statuten delegiert.

2.) Branko ersucht den Verband um ein Entgegenkommen bei der Fälligkeit des Mitgliedsbeitrags. Sein Verein hat aktuell 21 Mitglieder und die Summe der Beiträge würde nach den hohen Investitionskosten des laufenden Jahres eine große Belastung darstellen (€ 378). Er würde den Betrag gerne in 4 Teilbeträgen zahlen.

Es wird diesem Vorschlag allgemein zugestimmt.

Für weitere Punkte zu Allfälligem gibt es keine Wortmeldung.

Josef schließt die Sitzung und bedankt sich für das Vertrauen, das ihm von der GV entgegengebracht werde. Er möchte die ihm übertragene Aufgabe im Sinne der Verbandsziele positiv und auch mit ausreichend Kommunikation erfüllen.

Sitzungsende: 17:40

Schriftführer: Franz Rendl

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