GV – 24.5. 2009


PROTOKOLL

zur Generalversammlung des Österreichischen Kyudoverbands ÖKV

am 24. Mai 2009

am Grundstück des Wienerberg Kyudojo

TeilnehmerInnen:

Vorstandmitglieder(3):

Joseph Secky, Franz Rendl, Branko Kecojevic

Delegierte der Vereine:

Momiji-Kai (2): Martin Berghold, Berni Mutzatko

Seishin (3): Andreas Geis, Ingeborg Frischengruber-Trimmel , Fritz Ruprechter

Stahlstadt-Dojo (1): Margit Hafner

Yagoro (3): Walter Becke, Michael Mayr, Brigitte Schäfmann

als Kassenprüferin: Berni Mutzatko

als Versammlungsleiter: Michael Jeitler

Sitzungsbeginn: 16:55

1.) Feststellung der Ordnungsgemäßheit der Einberufung, Feststellung der Stimmberechtigung:

Es gibt keinen Einwand.

2.) Michael Jeitler wird zum Versammlungsleiter gewählt.

3.) Bericht des Obmanns, Joseph Secky:

Er gibt einen kurzen Überblick über die Arbeit in den vergangenen Monaten bzw. die der Arbeitsgruppen zu `Statuten´, `Wettkampf´ und `EM in Wien´ mit Betreuung durch den Vorstand.

Details dazu werden später unter den jeweiligen Punkten der Tagesordnung besprochen.

4.) Bericht des Kassiers, Branko Kecojevic:

Der Verband kann sich über einen Einnahmenzuwachs freuen, der sich einerseits durch Erhöhung der Mitgliedsbeiträge und einen Zuwachs an Mitgliedern und andererseits durch den finanziell positiven Abschluss der Meisterschaften ergibt.

Die Einnahmen wurden für die Zahlung der Beiträge an EKF, IKyF und der Prämie der Haftpflichtversicherung verwendet.

Branko legt eine Übersicht über alle Einnahmen und Ausgaben des Verbandes für die Zeit von der letzten GV im Nov. 08 bis zum heutigen Datum vor.

Auflage: Nachdem hier in der Sitzung zu wenig Zeit ist, die Liste in allen Details zu sichten, soll die Liste noch elektronisch an alle Teilnehmer geschickt werden.

5.) Stellungnahme der Kassenprüferin, Berni Mutzatko:

Berni liest aus ihrem Bericht vor, gibt eine Übersicht zu Einnahmen und Ausgaben des ÖKV. (Der Bericht wird dem Protokoll beigelegt.)

Es folgt eine Diskussion der Beiträge zur Österreichischen Meisterschaft, man einigt sich abschließend auf Beibehaltung der Teilnehmerbeiträge in der Höhe von 20 €.

6.) Präsentation von Wahlvorschlägen und Wahl des neuen Vorstands:

Es sind seit Ausschreibung der GV vor 4 Wochen keine Wahlvorschläge abgegeben worden. Fritz Ruprechter schlägt vor, den amtierenden Vorstand in seinen Funktionen zu belassen. Martin Berghold schließt sich dieser Meinung an.

Die Vorstandsmitglieder werden befragt, ob sie die Aufgaben für eine weitere Periode übernehmen wollen. Alle 3 stimmen zu, Branko mit dem Hinweis, dass er schon recht lange in dieser Funktion sei.

Wahlvorschlag: Joseph Secky als Obmann, Franz Rendl als Schriftführer und Obmannstellvertreter und Branko Kecojevic als Kassier.

Abstimmung: 9 Stimmen dafür, einstimmig angenommen

(ohne Stimmen des alten Vorstands)

7.) Statutenänderung: Angleichung der Statuten an das Vereinsgesetz von 2002 und weitere Vorschläge zur Statutenänderung (incl. der Anträge zur Tagesordnung):

Branko Kecojevic, als Verantwortlicher des ÖKV, berichtet über Ergebnisse der Arbeitsgruppe:

Übereinstimmung konnte in mehreren Punkten erreicht werden, in einigen noch nicht:

° Statutenanpassung an das VG 2002 ist noch nicht fertig, sollte nachgereicht werden.

° Aufnahmekriterien für neue Vereine

° Doppelmitgliedschaft

° Stichtag für Mitgliederzahlen, auch zur Feststellung von Delegiertenstimmen

Anpassung der Statuten an das VG 2002:

Es besteht Einstimmigkeit, dass die Anpassung schon hier und jetzt abgestimmt werden soll. Branko Kecojevic wird gebeten, die Umsetzung zu übernehmen.

Auflage: Der Änderungsvorschlag geht vor Einreichung noch zur Begutachtung an die Vereine.

Abstimmung: 12 Stimmen dafür, einstimmig

(mit den Stimmen des wiedergewählten Vorstands)

Offene Fragen zu den Statuten + Anträge zur Tagesordnung:

° Aufnahmekriterien für neue Vereine

° Doppelmitgliedschaft

° Stichtag für Zählung der Mitglieder

Antrag zur Tagesordnung der GV von Martin Berghold:

Martin Berghold schlägt vor, die offenen Fragen in einer Verbandsordnung zu behandeln. Es wäre dort auch wieder eine Änderung mit 2/3. Mehrheit möglich. Das ist auch ein Punkt seines Antrags zur Tagesordnung.

Branko Kecojevic schlägt vor, ein Beschlussbuch anzuschaffen. Im Beschlussbuch sollen alle Beschlüsse sowie die Protokolle, deren Beschlüsse und Aufträge gesammelt werden.

Diese Vorschläge finden allg. Zustimmung.

Aufnahmekriterien für neue Vereine, die auch ein Punkt des Antrags von Martin Berghold zur Tagesordnung sind, sollen später besprochen werden.

Doppelmitgliedschaft:

Andreas Geis schlägt vor, dass demjenigen Verein die Stimme zugezählt wird, bei dem das Mitglied zuerst gemeldet war. Branko schlägt vor, dass ein Mitglied seinen Hauptverein wählen können soll. Sollte es sich für keinen entscheiden, solle die ältere Mitgliedschaft zählen.

Beschluss:

Doppelmitgliedschaft ist prinzipiell möglich. Zur Feststellung der Delegiertenzahl zur GV des ÖKV wird die Stimme eines Doppelmitglieds zum Verein seiner Wahl gezählt. Bei fehlender Entscheidung wird seine Stimme zu jenem Verein gezählt, bei dem es zuerst gemeldet war.

Abstimmung: 11 Stimmen dafür, 1 Enthaltung: mehrheitlich angenommen

Stichtag für die Mitgliederzählung:

Beschluss: „Stichtag zur Feststellung der Mitgliederzahlen ist der 1.Jänner.

Zusatz: „Ein neuer Verein erhält vorübergehend bis zur nächsten Zählung 1 (eine) Delegiertenstimme.“

Abstimmung: 12 Stimmen dafür: einstimmig

Anträge zur Tagesordnung der GV von Diethard Leopold:

1.) Liste der Aufgaben des Vorstands des ÖKV (für die Statuten)

2.) Einrichtung eines Ältestenrates

2.) Ältestenrat:

Es wird zunächst nach dem Bedarf gefragt und nach Erfahrungen aus Deutschland. Ein Vorschlag lautet, dass die Leute, die dafür in Frage kommen, auch gefragt werden sollten, ob sie das wollen. Man sollte genauer wissen, was die Aufgaben des Rates sind, dann erst könnte man das abstimmen. Ein Bedarf wird derzeit nicht gesehen.

Beschluss:

Die Vereine sollen sich mit diesem Thema auseinandersetzen und bei einer nächsten GV darüber entscheiden.“

Abstimmung: 12 Stimmen dafür, einstimmig

1.) Aufgaben des Vorstands:

Joseph Secky liest den Vorschlag von Diethard Leopold vor.

Als Reaktion darauf ist man vorwiegend der Meinung, dass diese Aufgaben schon wahrgenommen werden.

Zu 1.4.) Kyu-Prüfungen:

Diskussion dieses Themas und der Frage, ob und wann man das

machen solle. Derzeit wird kein Bedarf gesehen.

Es wird vorgeschlagen, den Antrag nicht umzusetzen, da derzeit keine Notwendigkeit gesehen wird, die Aufgaben des Vorstands so detailliert festzulegen.

Beschluss:

Nach Auffassung der Delegierten erscheint es derzeit nicht notwendig, die Punkte 1 bis 4 aufzunehmen, da sie bereits in den Statuten erfasst sind und nach Meinung der Delegierten gut erfüllt werden.

Abstimmung: 12 Stimmen dafür, einstimmig

8.) Kyudo-Meisterschaft und Regelwerk:

Meisterschaft:

Die allg. Meinung ist, dass die Meisterschaft erfolgreich durchgeführt wurde. Lob der Delegierten an die Organisation, den Verbandsvorstand.

Es wird nur kritisiert, dass zu wenige Teilnehmer von einzelnen Vereinen kamen.

Besprechung des Austragungsortes für die nächste Meisterschaft:

Vorschlag von Fritz Ruprechter, es doch wieder im Dojo zu machen. Das sei ein hochwertiger, wenn nicht der beste Platz dafür und jetzt im Dojoverein bewilligt. Der Verein Yagoro würde ebenso eine Fortsetzung im Dojo unterstützen.

Bisher war jedoch vereinbart und vorgesehen, die Meisterschaft abwechselnd in der Dominik Hofmann – Halle und im Dojo durchzuführen.

Martin Berghold möchte diesen neuen Vorschlag noch in seinem Verein diskutieren.

Regelwerk:

Die letzte im Verband dazu getroffene Entscheidung war, Diethard Leopold zu ersuchen, eine Übersetzung des Japanischen Regelwerks vorzunehmen.

Auftrag:

Die GV beauftragt hiermit den Vorstand des ÖKV, Diethard Leopold betreffend die Durchführung dieser Arbeit zu fragen, wie weit diese fortgeschritten sei. Der Vorstand soll das Thema in jedem Fall bis zur nächsten GV weiter betreiben.“

Abstimmung: 12 Stimmen dafür: einstimmig

Empfehlung:

Joseph Secky spricht dazu die Empfehlungen der Wettkampfrichterinnen aus, sich mit der Wettkampfordnung auch hinsichtlich korrekten Schießens zu befassen. In Deutschland hätten einige Treffer nicht anerkannt werden können. Zu schnelles Abschießen bedeute das Fehlen eines Hassetsu und entspreche damit nicht den Regeln. Man sollte das im Präsidium besprechen.

.

9.) Kyudo – Europameisterschaft 2011 in Wien

Joseph Secky informiert, dass sich Feliks Hoff in der Angelegenheit an den Präsidenten des EKF gewandt habe. Von dort kam aber bisher keine Antwort. Feliks empfahl nun, uns direkt an den EKF zu wenden. Diesem Vorschlag ist der Vorstand nicht nachgekommen.

Joseph liest den letzten Brief von Feliks an uns zu dieser Sache vor:

Feliks´ Vorschlag:

Konzept mit Ort, Zeit und Kalkulation erstellen und im Juli bei der Hauptversammlung des EKF in Frankfurt a.M. anbieten.

Vorschlag von Joseph Secky bzw. vom Vorstand des ÖKV:

Der ÖKV wartet auf eine Anfrage vom EKF.

Beschluss:

Nur im Falle einer Anfrage für eine EM in Wien im Jahr 2011 sieht sich der Vorstand in der Lage, die Möglichkeit einer Durchführung zu prüfen.“

Abstimmung: 12 Stimmen dafür: einstimmig angenommen

10) Allfälliges:

1.) Bestimmung des Delegierten zur GV des EKF in Frankfurt:

Allg. Zustimmung, dass das Joseph Secky übernehmen sollte.

Auftrag:

Joseph Secky erhält den Auftrag, den ÖKV bei der GV des EKF in Frankfurt a.M. zu vertreten.“

Abstimmung: 11 Stimmen dafür, 1 Enthaltung: mehrheitlich angenommen

2.) Es gibt die Frage nach Kostenersatz für die Aufnahme von Gästen, als Aufwandsentschädigung. Als Pauschale für das Wochenende werden 50 € vorgeschlagen.

Abstimmung: 11 Stimmen dafür, 1 Enthaltung: mehrheitlich angenommen

3.) Wahl der RechnungsprüferInnen

Berni Mutzatko wird gebeten, es diese Aufgabe wieder zu übernehmen. Margit Hafner stellt sich als zweite PrüferIn zur Verfügung.

Abstimmung: 11 Stimmen dafür, eine Enthaltung: mehrheitlich angenommen

Nachtrag:

Frage, wie jetzt umzugehen wäre mit den nicht behandelten Anträgen von Martin Berghold, Verbandsordnung und Aufnahmekriterien für neue Vereine?

Entscheidung:

Diese bleiben erhalten und sollen im Lauf der Statutenänderung entschieden werden.

Zur Fortsetzung dieser Arbeit sollte sich nach dem Sommer wieder eine Arbeitsgruppe

bilden.

Für weitere Punkte gibt es keine Wortmeldung.

Joseph schließt die Sitzung und bedankt sich für das Vertrauen, das dem Vorstand von den Delegierten entgegengebracht werde.

Sitzungsende: 19:20

Schriftführer: Franz Rendl

Beilagen:

Rechnungsprüfung Bericht 08 (PDF) v. Berni Mutzatko

Rechnungsprüfung Bericht 09 (PDF) v. Berni Mutzatko

Einnahmen/Ausgaben Bericht 08/09 (PDF) v. Branko Kecojevic

Schreibe einen Kommentar