PROTOKOLL
zur Generalversammlung des Österreichischen Kyudoverbands ÖKV
am 6. Juni 2010
Im Gasthaus Popp, Jedleseerstr. 112
TeilnehmerInnen:
Vorstandmitglieder(3):
Joseph Secky, Franz Rendl, Walter Becke
Delegierte der Vereine:
Momiji-Kai (2): Martin Berghold, Berni Mutzatko
Seishin (3): Diethard Leopold, Ingeborg Frischengruber-Trimmel , Fritz Ruprechter
Stahlstadt-Dojo (1): Peter Hammerschick
Yagoro (3): Walter Becke, Branko Kecojevic, Brigitte Schäfmann
als Kassenprüferin: Bernie Mutzatko
Sitzungsbeginn: 14:45
1.) Feststellung der Ordnungsgemäßheit der Einberufung, Feststellung der Stimmberechtigung:
Es gibt keinen Einwand.
2.) Branko wird zum Versammlungsleiter gewählt.
3.) Beschluss der Tagesordnung:
Branko schlägt vor, dass man Punkt 9 (EM 2011 in Wien) vor Punkt 8 (Präsentation der Wahlvorschläge und Wahl des Vorstands) behandelt. Dem wird allgemein zugestimmt und die Tagesordnung mit dieser Änderung angenommen.
4.) Bestätigung des Kassiers Walter Becke nach Kooptierung:
Abstimmung: einstimmig dafür
5.) Bericht des Obmanns, Joseph Secky:
Er gibt einen kurzen Überblick über die Arbeit in den vergangenen Monaten und weist auf einzelne besondere Ereignisse hin:
* Die Vorbereitung für die Teilnahme von 19 Schützen, 3 davon aus Ungarn, beim EKF Seminar in Frankfurt a. M. 2009
* Die Vorbereitung mit diversen Kommunikationsproblemen für einen ÖKV-Bericht und die Teilnahme v. Robert Ruszthy beim IKyF-Meeting und Seminar in Tokyo im April 2010
* EM – Planung für Wien 2011:
Vorbereitungsarbeiten dazu: Erstellung einer Liste von dafür notwendigen Arbeiten, Arbeit von Walter als Projektarbeit für sein Studium;
* Joseph spricht hier das Problem der mangelnden Unterstützung der Meisterschaft (ÖKM) durch die Vereine an. Die Nennung der Mitarbeiter für die Meisterschaft funktionierte nicht. Joseph meint, wenn man das umlegt auf die EM – dafür würden 12 Helfer gebraucht, muss man erkennen, dass wir die EM nicht durchführen können, aufgrund der Infrastruktur unserer Vereine.
Reaktionen:
Branko schlägt vor, ob man nicht die Durchführung einer Meisterschaft einem Verein übergibt, der sie in seiner Halle veranstaltet.
Fritz wendet ein, dass es nicht sinnvoll sei, dass jeder Verein seine Meisterschaft veranstalte, er weist noch einmal auf mangelnde Solidarität hin.
Joseph macht darauf aufmerksam, dass die ÖKM eine gemeinsame Veranstaltung sei und stellt die Frage: Wozu brauchen wir den Verband?
Branko sagt, dass das Solidaritätsprinzip nicht funktioniere. Wenn man die Aufgabe nicht einer Gruppe übertrage, funktioniere es nicht.
Diethard wendet ein, dass die EM zu groß für einen Verein wäre, pro Verein müssten 4 Personen möglich sein, für Seishin wäre er da hoffnungsfroh.
Fritz fragt, warum von Momiji kein Helfer (zur ÖKM) gekommen wäre.
Martin sagt, dass er auch seine Schwiegersöhne aktivieren könne (für die EM, bei Personalmangel).
Walter meint, dass es einen Verantwortlichen geben sollte.
Diethard fragt, ob es nicht gut organisiert wurde, die Verantwortung liege bei Vorstand.
Joseph sagt, dass er sich da einfach zu unsicher fühle in jetziger Situation.
Branko meint, dass man das auch mit Kräften von außerhalb machen können müsse, ev. gegen Bezahlung, anderes ehrenamtlich.
Peter sagt dazu, dass er sich das vorstellen könne, er würde sich dann melden.
Franz wendet ein, dass man das (die Durchführung der EM) mit eigenen Kräften schaffen können müsse.
Branko stimmt zu, dass das machbar sein müsse.
Martin meint, dass man dafür Leute gewinnen müsse und fragt, wer die Leitung übernehmen würde.
Branko lehnt die Übernahme der Leitung ab.
Martin sagt, er könne sich vorstellen, das zu übernehmen.
Joseph meint, dass die Leitung der EM-Organisation auch die Verantwortung für den Verband haben sollte.
Diethard stimmt dem zu, er sieht das ebenso, auch wegen der Kontakte zum EKF, nachdem vorher Peter sagte, dass er davon nicht überzeugt wäre.
Peter argumentiert, dass er auch einen Vorsitzenden habe.
Brigitte meint, dass es in einer Hand liegen sollte.
Martin stellt die Frage, ob nicht ein Tandem vorstellbar wäre. Er hätte nicht die erforderliche Graduierung für die Leitung des Verbandes, ob Joseph nicht den Vorsitz behalten wolle.
Joseph meint, dass man die Repräsentanz des Verbandes nicht splitten könne. Er sieht sich als Person nicht in der Lage, die Verantwortung für die Organisation der EM zu übernehmen. Solidarität und Kapazität würden fehlen.
Fritz sagt, dass man es dann eben nicht machen könne.
Branko meint, dass es (das Trennen der Funktionen) für die EM schon möglich sein könnte. Er will Lösung, kann auch Kompromiss sein.
Martin ergänzt sein Angebot, dass er die Aufgabe (Leitung Organisation) übernehmen würde, wenn Joseph seine Kontakte zur Verfügung stellt.
Joseph stellt klar, dass er zurücktreten werde. Er könne jedoch weiterhin seine Kontakte für die Veranstaltung anbieten.
15:30
Bernie hat es eilig, sie möchte, dass man die Rechnungsprüfung vorzieht.
6.) Bericht des Kassiers (Walter)
Offen ist noch die Endabrechnung zum Taikai in Tokyo im April 2010.
Das EKF-Seminar (2009) ist noch nicht abgerechnet, wird mit Ausgaben gegengerechnet.
Förderplan:
Geht aus davon, dass EM 2011 in Wien stattfindet. Walter wird ihn als Anhang dem Protokoll beilegen.
Der Bericht wird einstimmig angenommen.
7.) Stellungnahme der Rechnungsprüferin (Berni):
2009: Nachträge, EKF werde noch abgerechnet, Beitrag 2009 ev. noch nicht bezahlt.
2010: Kassabuch, Jänner bis 6. Mai
EKF-Abrechnung, Überweisungen für Kyudo-Meisterschaft ÖKM;
Bericht wird dem Protokoll beigelegt.
Vorschläge zur Wahl der nächsten RechnungsprüferInnen:
Berni erklärt sich bereit, die Tätigkeit der Rechnungsprüfung fortsetzen zu wollen.
Lt. Branko kontrolliert Berni sehr genau, Walter bestätigt das.
2. RechnungsprüferIn wird gesucht: Inge F.-T.?, Joseph sagt, er könnte es auch übernehmen. Es wird keine Entscheidung getroffen.
15:45
Fortsetzung 5.) Diskussion zu EM und Verbandsvorstand:
Martin merkt an, dass, wenn Joseph zurücktritt, er sich die Frage nach seiner eigenen Motivation stellen lassen muss.
Branko ist überrascht von mehreren Seiten durch Erfahrung mit Yagoro (Verein) und dem Verband in letzten Jahren bezüglich Mobilisierbarkeit. Er verzichtet gerne auf EM zugunsten von Joseph als Präsident des Verbandes, spricht für einigende Kraft von Joseph.
Joseph bedankt sich für den Zuspruch, es ändere aber nichts an der Problematik.
Diethard fragt, ob es eine Lösung wäre, wenn sich Yagoro und Momiji verpflichten würden, jeweils 4 Leute zur Verfügung zu stellen.
Joseph meint, dass das nicht zuverlässig wäre.
Diethard fragt, ob man vielleicht Vertrag machen sollte.
Fritz bringt vor, dass es schon eine Liste gebe, Seishin hätte sich bereits verpflichtet.
Diethard sagt, dass er einsehe, dass das nicht anders (ohne Verpflichtung) gehe.
Martin gibt an, dass Leute an der EM teilnehmen werden, von Momiji ev. 2. Dann bleiben noch 2 vom harten Kern, auf die man sich verlassen könne.
Walter sagt, dass das Ende der Frist für die Entscheidung zur EM und die Nachricht an Feliks Ende Juni wäre.
Martin meint, dass man diese Chance dem österreichischen Kyudo nicht entgehen lassen könne.
Branko gibt an, dass er seine Mitarbeit garantiere.
Joseph sagt, dass er trotzdem die Verantwortung unter diesen (schon genannten) Verhältnissen nicht übernehmen könne.
Martin meint, dass Joseph geeigneter wäre.
Diethard schlägt vor, dass man ein Papier entwerfen solle, in dem die Vereine X garantieren, dass sie zur EM eine Leistung X zur Verfügung stellen.
Joseph sagt, dass er dem nicht traue, trotz allem, und dass er der Meinung sei, dass wir das nicht können.
Martin schlägt vor, dass man von den Vereinen einen Betrag zur Besicherung bekommen sollte.
Branko schlägt Abstimmung vor zur Veranstaltung der EM in Verbindung mit einem Rücktritt von Joseph, zur Info.
Diethard wirft ein, dass ja die EM seit einem Jahr im Gespräch und in guter Weise das Feld bereitet sei. Alle wären gut eingearbeitet und jetzt treten die Leute zurück, die das entwickelt haben.
Branko protestiert gegen diese neuen Vorschläge für Funktionen und Rücktritte, die erst heute bekannt gegeben wurden. Er verlangt neue Sitzung, neuen Termin und beanstandet Vorgangsweise, ist davon überrascht worden.
* Es wird gefragt, wer 3. Vorstandsmitglied sein könnte, wenn Martin und Walter weitermachen.
Peter sagt, dass er sich bereit erklärt. Es hätte das zwar nicht vorgehabt, wäre aber der Meinung, dass das Vorhaben EM unbedingt realisiert werden müsse.
Branko fordert einen neuen Termin mit rechtzeitiger Bekanntgabe von Wahlvorschlägen, er verlange das.
Joseph sagt, dass er Feliks informieren müsse, dass die Entscheidung spätestens Ende Juni getroffen werde.
Diethard meint, dass eine rechtzeitige Bekanntgabe wichtig wäre.
Branko findet es zutiefst unbefriedigend, dass das so überraschend kam. Jeder sollte die Möglichkeit bekommen, sich der Wahl zu stellen, an der Wahl teilzunehmen.
Joseph sollte in der Lage sein, die Funktion noch eine Zeitlang zu übernehmen. (Er, Branko, habe jetzt bis zuletzt Kassa mitbetreut.)
Es werden Termine gesucht, im Juni, für die Einhaltung der Frist für die Entscheidung über die EM.
Branko besteht nicht darauf, dass die 4-Wochen-Frist eingehalten werden muss. Wichtig wäre nur ein neuer Termin.
Branko hält Martin vor, dass er nicht an vergangenen Donnerstag denken wolle, an einen Vorfall beim Seminar mit Kurosu Sensei. Es gebe da Befindlichkeiten.
Beschluss: Termin für die außerordentliche Generalversammlung des ÖKV:
MI, 23. Juni, 18 Uhr, Wienerberg Kyudojo
16:30 (Diethard entschuldigt sich)
8.) Allfälliges:
* Ausschreibung f. ao. GV am MI, 23. Juni 2010, 18:00
* Wahlvorschlag: Martin, Walter, Peter wird eingebracht
Joseph dankt für die Arbeit und schließt die Sitzung.
Sitzungsende: 16:40
Schriftführer: Franz Rendl
Beilagen: